Stadt voller Villen - statt voller Willen?

Auf dem Nachhauseweg bin ich heute durch ein Villenviertel geschlendert - sehr hübsch. Überhaupt gibt´s hier ´ne Menge netter Gebäude. Und dann im Gegensatz die vielen Menschen, die nicht genug zu essen haben, betteln. Krasse Gegensätze hier! Um so beeindruckender, was die Gemeinde hier für die unterschiedlichsten Zielgruppen - und besonders für die Armen - tut!
Diese Woche läuft mein Projekt auf Hochtouren - ich bin echt gespannt!
Wie gut, dass ich Eglis wieder sehen kann - die nächsten beiden Tage werde ich nämlich Ausstellung-aufbauend verbringen.
Und dann kommt die heiße Phase.....

Kleine Sehschwäche

Hilfe, ich kann keine Egli-Figuren mehr sehen!
Nachdem ich das letzte Wochenende (Fr+Sa) während 20 Werkstunden damit verbracht habe Egli-Figuren zu erstellen, habe ich sogar schon von Eglis geträumt!
Wenn das mal nicht zu weit geht! ;-)

Wie auch immer, ein Vorbereitungsteam von 4 (wirklich) Freiwilligen ist zusammengestellt. Die Dozentin hat ihr Ausstellungskonzept bei dem Kurs noch mal umgestellt, sodass es sogar noch gut ist, dass unsere erste Zusammenkunft letzte Woche ins Wasser gefallen ist. Trotzdem wird´s nun nach hinten hin etwas knapp..... aber wird schon.

Ansonsten bin ich mal wieder beeindruckt, was Stadtkirchenarbeit hier und anderswo so überall schafft....war heute bei einer Besprechung, die sich schon auf Planungen für 2010 bezog!!!!
Ansonsten hier alles soweit okay.

Kleiner Kurzurlaub mit Gott

..... naja, eigentlich war es ja das Vorstellungsgespräch. Aber da ich die Reise wegen der Entfernung auf 2 Tage ausdehnen musste, hatte es echt Kurzurlaubs-Charakter. Insgesamt 15,5 Stunden Bahnfahrt (Ich liebe es .....nein, nicht Mc Donalds!), dann wurde ich in einem hotel-like Tagungshaus untergebracht, die "Stadt" mit etwa 2000 Einwohnern ist total niedlich - inklusive Burganlage - hatte viel Zeit um mit Gott durch die Gegend zu streifen (mir war noch gar nicht bewusst, dass er auch so gerne spazieren geht wie ich ;-) )........ und das Vorstellungsgespräch lief auch gut. Der einzige Haken momentan - die Finanzierung. Bei unseren Vorgaben schluckten die zwei FÖJ-Betreuerinnen doch ziemlich.....hoffe, dass sich da irgendwas drehen lässt!
Hier geht´s wie immer wild weiter - ich staune jeden Tag mehr, wie eine Person!!!!! (naja, sagen wir zwei Personen) soviel auf die Beine stellen kann! Ich bin absolut sprachlos!!!
Aber schreiben kann ich noch.... ;-)))

Predigt überlebt

Das wäre geschafft!
Die letzte Zeit war ich damit beschäftigt, meine Predigt zu überarbeiten - nach Rückmeldung von meinem Pfarrer ist es nun doch zu einer Theodizee- Predigt geworden. Na, super, und das mir!!!!!! Schluck!

Gottesdienst war aber nicht in der großen Kirche, sondern in "unserer" reformierten Stadtkirche. Echt witzig - bestuhlt erinnerte es mich doch schon stark an einen Baptisten- Gottesdientstraum. ;-) An sich ist die Kirche eh schon recht klein, dann hatten wir sowieso noch mieses Wetter..... dementsprechend waren nur so an die 50 Besucher da.
Aber im Grunde glaube ich, wäre es mir jetzt auch egal gewesen, wenn alle Plätze gefüllt gewesen wären....

Wie auch immer - ich hab´s überstanden, die Besucher auch. ;-)
Nee, scheint aber ganz okay gewesen zu sein.

Ansonsten bin ich die nächsten beiden Tage zum Vorstellungsgespräch für mein Anerkennungsjahr in Pappenheim - und anschließend stürze ich mich in meine Projektarbeit!!!!
Wieder was spannendes...... ;-)

So geht das also...

Was, ich bin erst eine gute Woche hier? Es kommt mir schon vor wie Ewigkeiten! Gestern habe ich mal das Amt für missionarische Dienste von innen kennengelernt -und auf dem Rückweg erlebt, wie man mal eben auf einer Bahnfahrt eine Glaubenskurseinheit für den selben Abend konzipiert. Respekt, Respekt. Abgesehen vom "pissy" Wetter ist hier weiterhin alles im Grünen. So allmählich scheint sich auch mein Projekt-Mitarbeiterteam zu formieren....

Mitten drin und außen vor

Letzte Woche habe ich mit dem Kennenlernen verschiedener Gemeindegruppen und der Mitarbeit beim Öffnungsdienst unserer kleinen Kirche der Stadtkirche verbracht. Damit habe ich schonmal einen netten Überblick und kenne schon einen Teil des "harten Kernes" hier. Alles sehr symmphatisch!
Vorgestern war ich auf dem genialsten Lobpreisgottesdienst ever! Die große "Hauptkirche" war praktisch voll und wenn man von 3 Bänken mit Jugendlichen absieht, lag der Altersdurchschnitt geschätzterweise bei 55 Jahren. Echt klasse!
Selber aktiv werde ich morgen - bei einer Andacht beim Frauenfrühstück. Und Sonntag steht dann wahrscheinlich meine Predigt an........